Viele Städte haben wunderschöne Gebäude, die nicht wie die anderen sind und sofort ins Auge fallen, das sind Theater. Diese Art von Kunst ist eine Kombination aus Literatur, schöner Musik, Gesang, Choreografie und anderen Arten von Kreativität. Natürlich fragten sich viele, die das Theater besuchten: Warum befindet sich das Orchester in einer Art Pause? Warum befinden sich die Musiker dort und nicht zum Beispiel hinter der Aufführung oder sogar an der Seite? Die Antwort auf diese Frage wird unten gegeben.
Orchestergeschichte
Ein Orchester ist eine Gruppe, ein Kollektiv, das aus Musikern und einem Dirigenten besteht. Die Hauptaufgabe besteht darin, die Klänge von Musikinstrumenten zu kombinieren, um den perfekten Klang einer bestimmten Komposition zu erzielen. Das Wort "Orchester" stammt vom altgriechischen "Orchester", was eine runde Plattform vor dem Theater bedeutet. Gerade an dieser Stelle im alten Staat befand sich ein Chor oder Mitglieder einer Komödie / Tragödie.
Man sollte nicht glauben, dass im antiken Griechenland ein Orchester geboren wurde, da bekannt ist, dass es im alten Ägypten noch ein Ensemble gab, das Musik spielte. Der Orchestergraben selbst, der bereits im modernen Theater verwendet wird, erschien in der Renaissance, wurde aber im Mittelalter als Kapelle bezeichnet. Um die Wende vom 16. zum 17. Jahrhundert erschien eine Oper, und dann erschien in Italien ein modernes Bild des Orchesters. Die Popularität von Orchestergruppen nahm zu und nur Deutschland „hielt“ bis zum 20. Jahrhundert an dem Namen „Kapelle“ fest.
Wie war das Orchester vorher?
Vor etwas mehr als dreihundert Jahren gab es keinen modernen Orchestergraben. Trotzdem glaubte man, dass sich die Musiker noch in der Grube befanden. Tatsache ist, dass der gesamte Stand zu dieser Zeit die Grube war, oft gab es sogar einen Erdboden. Das damalige Theaterpublikum stand und konnte sich während der Aufführung frei bewegen. Das Orchester saß direkt neben dem Publikum und war mit einer speziellen Trennwand oder Leinwand eingezäunt. Und wegen der Trennwand war die Musik nicht immer gut zu hören, da das dichte Gewebe des Bildschirms das Eindringen von Geräuschen verhinderte. Der Dirigent stand vor der Bühne und genau in der Mitte des Orchesters, meistens auf einer Anhöhe. Er konnte auch direkt am Bühnenrand stehen, mit dem Rücken zur Orchesterband.
Interessante Tatsache: in Deutschland (Dresden) ist das älteste Orchester der Welt. Es wird als sächsische Staatskapelle bezeichnet. Dieses Orchester ist 400 Jahre alt.
Wann haben sich die Orchester in der Grube niedergelassen und warum?
Das moderne Bild des Orchestergrabens entstand beim Bau des Bayreuther Theaters. Hier entwickelte der berühmte Komponist und Dirigent Richard Wagner eine spezielle Grube, um seine Werke mit dem Orchester aufzuführen. Dies ergab einen bemerkenswerten Effekt, da die Ebenen des Orchestergrabens in den Boden gehen und die Darsteller nicht sichtbar sind. Somit ist es unmöglich, genau festzustellen, woher die Musik fließt. Dies erzeugte einen wunderbaren Bühneneffekt.
Auch die Lage des Orchestergrabens als obligatorisches Merkmal des Theaters wurde durch die zunehmende Anzahl von Musikern in der Gruppe beeinflusst.Die Leinwand, die zuvor vom Orchester eingezäunt worden war, dämpfte den Klang, und dies war auch die Ursache für die Gruben. Die Trennwand wurde entfernt und nun befanden sich alle Musiker zwischen Publikum und Bühne. Als die Arbeiten komplexer wurden und mehr Werkzeuge benötigt wurden, konnte die Grube Platz für sie schaffen.
Dank der Grube kann der Leiter der Orchestergruppe jetzt sehen, was auf der Bühne gemacht wird, und die Musiker kommandieren. In modernen Ensembles gibt es in der Regel eine große Anzahl von Musikern. Bei der Aufführung komplexer Musikwerke ist es sehr wichtig, dass der Dirigent zeitnah und klar Signale geben kann. Der große Raum der Grube ermöglicht es den Musikern, sich in ausreichendem Abstand voneinander niederzulassen. Somit stören sich die Werkzeuge während des Gebrauchs nicht gegenseitig.
Interessante Tatsache: Die Anzahl der Musiker in einem Orchester kann zwischen 50 und 110 Personen variieren. Es hängt alles vom Ort der Aufführung und den Merkmalen der Arbeit ab. Die größte Aufführung nach Anzahl der Musiker fand 1964 im Yullevaal-Stadion (Oslo) statt. 20.000 Künstler nahmen an dieser Veranstaltung teil.
Das Orchester befindet sich nicht immer direkt vor der Bühne. Dies hängt weitgehend von der Gestaltung der Halle ab. Da viele Zuschauer es vorziehen, die Arbeit des Dirigenten und des Kollektivs zu sehen, können sie während der Aufführung auf einem separaten Bildschirm gezeigt werden.
Das Orchester und der Dirigent befinden sich aus mehreren Gründen in der Grube vor der Bühne. Erstens schafft das Team auf diese Weise Platz auf der Bühne.Zweitens wirkt sich diese Anordnung positiv auf die Klangqualität aus. Gleichzeitig steht der Dirigent dem Orchester auf einer kleinen Anhöhe gegenüber und wird sowohl von Musikern als auch von Künstlern auf der Bühne gut gesehen. Auch in der Grube gibt es viel mehr freien Platz für alle Mitglieder des Orchesters. Sie befinden sich in kurzer Entfernung und stören sich nicht gegenseitig.