Allergie ist eine der häufigsten Krankheiten unserer Zeit. Das Konzept der Allergie ist allgegenwärtig, aber die Ursachen ihres Auftretens sind nicht gut bekannt.
Das körpereigene Immunsystem spielt eine entscheidende Rolle bei der Resistenz des Körpers gegen Krankheitserreger. Ohne ein aktives Immunsystem könnte die Sommergrippe zum Tod führen, da der Erreger der Krankheit - das Grippevirus - sich unbegrenzt vermehren könnte. Wenn fremde Substanzen in den Körper gelangen, wird das Immunsystem aktiviert und trifft eine Entscheidung: Unbekannte Substanzen werden als gefährlich oder sicher empfunden und dementsprechend werden die körpereigenen Abwehrkräfte aktiviert oder ignoriert. Für Allergiker funktioniert diese spezielle Entscheidungsfunktion nicht.
Der Körper kann nicht zwischen gefährlichen und sicheren Substanzen unterscheiden. Das Immunsystem selbst ist alarmierend, auch wenn harmlose Substanzen wie Pollen in den Körper gelangen. Das Schutzsystem eines Allergikers produziert in erster Linie die sogenannten Antikörper, die beim zweiten Kontakt mit irrtümlich gefährlichen Fremdstoffen tatsächlich aktiviert werden. Bei diesem zweiten Kontakt beginnt ein unnötiger Abwehrkampf: Die Antikörper scheiden Substanzen aus, die zu Entzündungen und verschiedenen allergischen Reaktionen im Körper führen.
Bisher sind mehr als zwanzigtausend Substanzen bekannt, die eine allergische Reaktion auslösen können.. Diese sogenannten Allergene sind unterteilt in: Kontakt (Schmuck, Reinigungs- und Reinigungsmittel), Arzneimittel (Penicillin, Insulin, Schlaftabletten), Lebensmittel (Milch, Früchte, Nüsse), Inhalationsallergene (Pollen, Tierhaare, Duftstoffe, hausgemacht) Staub usw.) und Insektengifte wie Allergene (Wespen, Bienen, Hornissen).
Bevor ein Arzt Allergien diagnostiziert, fragt er den Patienten beispielsweise nach Beschwerden sowie nach Häufigkeit, Ort und Zeit der Symptome. Diese sogenannte Anamnese (Anamnese) kann wichtige Bezugspunkte liefern oder direkt zu einer Schlussfolgerung über Allergien führen. Zur Bestätigung der Ergebnisse der Anamnese führt der Arzt in der Regel zusätzlich einen Hauttest durch. Dieser Test kann Ergebnisse in 15 Minuten zeigen. Rötung, Juckreiz und Blasenbildung weisen auf eine allergische Erkrankung hin.
Das Vorhandensein von Schutzkörpern, die sich im Körper einer allergischen Person gegen die Substanz bilden, die die Allergie verursacht hat, kann auch durch eine Blutuntersuchung festgestellt werden. Bei der Durchführung einer provokativen Analyse werden wahrscheinliche Allergene im Aerosolzustand in die Nase injiziert, vom Patienten inhaliert oder als Kapseln in den Mund verabreicht. Bei allergischen Symptomen in Form von Niesen, Beschwerden über Atemnot oder Durchfall wird der Erreger bestimmt.
Wie Allergien loswerden?
Der erste Punkt unter den therapeutischen Maßnahmen ist der Ausschluss der Wechselwirkung mit dem Allergen, um dessen Wirkung auf den Körper zu vermeiden. Sollte dies nicht möglich sein, schlägt der Arzt die Durchführung einer Immuntherapie vor, der sogenannten Überempfindlichkeit.In diesem Fall gewöhnt sich der Körper allmählich an das Allergen, das regelmäßig mit einer Spritze oder durch eine Pipette in einer allmählich ansteigenden Dosierung in den Körper injiziert wird.
Um die Manifestation von Symptomen zu reduzieren, können gegebenenfalls Antihistaminika parallel angewendet werden.